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Art Blakey & more
Freitag, 7. Oktober 2005, 20.00 Uhr - Kongresshalle Böblingen, Württemberg-Saal

Hans Fickelschers' art of blakey

Andi Maile - Tenor Saxofon
Stephan Zimmermann - Trompete
Ian Cumming - Posaune
Martin Schrack - Klavier
Christoph Sprenger - Bass
Hans Fickelscher - Schlagzeug
Hans Fickelschers' art of blakey
Sechs außergewöhnliche Musiker erweisen dem legendären Bandleader und Jazzschlagzeuger Art Blakey seit gut vier Jahren im Rahmen eines deutsch-schweizerischen Projekts ihre mitreißende Reverenz. Sie spielen Stücke von Horace Silver, Wayne Shorter und anderen, in Blakeys Originalarrangements aus den Fünfzigern und Sechzigern. Sie integrieren aber auch eigene Kompositionen mit ins Programm, ganz im Sinne des Meisters.

Art Blakeys Schlagzeugspiel hat die alte afrikanische Trommeltradition mit dem amerikanischen Blues verbunden und zu neuem Leben erweckt. Der spezielle Spirit ist unverkennbar und begeistert noch heute. Die goldene Ära seiner Band "Jazz Messengers" begann 1958 mit Lee Morgan, Benny Golson (später Hank Mobley), Bobby Timmons und Jymie Merritt. Stücke wie "Moanin", "Blues March", "Nica's Dream" und "Whisper not" wurden zu Hits und vielgespielten Jazzstandarts. 1961 wechselte die Besetzung zur legendären Formation (erstmals mit Posaune) mit Wayne Shorter, Freddie Hubbard, Curtis Fuller, Cedar Walton und Reggie Workman. In dieser Zeit wurden die Messengers zur Kultband des Hardbop, mit modernen, spannenden Kompositionen und Arrangements, ausdrucksstarken Solisten und dem "burning man" Art Blakey am Schlagzeug.

Das Sextett um Bandleader Hans Fickelscher entzündet sich am feu sacré der energiegeladenen, pulsierenden Blakey-Spielkultur und trägt diese zeitlose Flamme weiter. Andi Maile, Landesjazzpreisträger Baden-Württemberg 1996, ist seit Jahren festes Mitglied der SWR-Bigband, ebenso wie der schottische Posaunist Ian Cumming. Trompeter Stephan Zimmermann ist einer der meistbeschäftigten Trompeter Deutschlands und Professor an der Musikhochschule in Mannheim. Christoph Sprenger, vielgefragter Bassist aus Zürich, spielte schon mit Diana Krall. Professor Martin Schrack ist der etablierteste Pianist in Südwestdeutschland. Bandleader Hans Fickelscher studierte in New York und spielte schon auf fast allen Kontinenten.

"Hans Fickelscher ist ein vorzüglicher Techniker und vollblütiger Musiker" (Jazzpodium 2003). Ganz im Sinne von Blakeys Botschaft: "Wenn unsere Botschaft ankommt, dann bewegen sich im Publikum Köpfe und Füße...".



David Gazarov

David Gazarov - Flügel
David Gazarov
Der armenische Pianist und Komponist David Gazarov wurde als Sohn einer Malerin und eines Musikers in Baku geboren. Seine pianistische Ausbildung begann er mit vier Jahren. Kurz darauf konzertierte er schon als Kinderstar und studierte später bei der Schostakovitch-Schülerin Elmira Nazirova am Konservatorium in Baku. Durch seinen Vater kam David Gazarov auch mit dem Jazz früh in Kontakt. Als Zwanzigjähriger spielte er auf den großen Jazz-Festivals in Tiflis, Eriwan, St. Petersburg und Moskau, u.a. im Duo mit seiner damaligen Studienkollegin Aziza Mustafa Zadeh.

1989, wegen der Vertreibung aller Armenier aus Baku, kam David Gazarov nach Moskau und studierte, nach seiner klassischen Ausbildung, zwei Jahre Jazz am renommierten Gnesins-Musikinstitut. Während seines Studiums wurde er Preisträger mehrerer Wettbewerbe, u.a. beim "1. Russischen Jazz-Wettbewerb 1990" in Moskau und beim "Internationalen Wettbewerb für Jazz-Piano" in Kalisz, Polen.

David Gazarov ging Anfang der 90er nach Deutschland und wurde 1991 bei einem Auftritt vom deutschen Label "Skip Records" entdeckt. Seitdem lebt er in München und konzertiert ständig mit internationalen Künstlern wie Chuck Israels, Bill Goodwin, Alvin Queen, Charlie Antolini, Beatrice Richter, Jimmy Woode, Jiggs Wigham, Keith Copland und Kilian Forster. Er nahm zahlreiche CDs auf und spielte auf renommierten Jazz-Festivals, so in Montreux und bei den Jazz Open in Stuttgart, aber auch bei den Wagner-Festspielen in Bayreuth oder beim Mozart-Fest in Würzburg. 1999 bekam er den staatlichen Förderpreis für junge Künstler des Freistaates Bayern.

David Gazarov rief im Bayerischen Hof in München eine eigene Konzertreihe ins Leben und spielte als Solist mit verschiedenen großen Orchestern wie den Hofer Symphonikern, dem Orchester Ljubliana und dem Rundfunkorchester des Bayerischen Rundfunks. Mit dem Großen Orchester Graz führte David Gazarov in 2004 zudem sein erstes Klavierkonzert auf, das ihn auch als Komponisten auszeichnet.

Als Spezialist für Klassik-Jazz-Crossover, spielt er im Duo mit dem Soloklarinettist der Berliner Philharmoniker Karl-Heinz Steffens oder als Solist mit den Bamberger Symphonikern. Damals als Wunderkind, heute als gereifte Künstlerpersönlichkeit, die in beiden Genres, Jazz und Klassik, hochprofessionell agiert, präsentiert David Gazarov sein vielseitiges Programm "Piano Lounge" als solo-Pianist in Böblingen.


Eintritt:
Reihen-Plätze € 16,--/€ 9,-- ermässigt
Tisch-Plätze € 22,--/€ 14,-- ermässigt


Mit freundlicher Unterstützung von Kayser Malerbetrieb GmbH.


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